Schloss Glienicke
Reverenz an die italienische Antike
1824 erwarb Prinz Carl von Preußen, der Sohn König Friedrich Wilhelms III. und der Königin Luise, das Anwesen von Karl August Fürst von Hardenberg. Karl Friedrich Schinkel hatte bereits für Hardenberg Umbauten im Innern des Schlosses vorgenommen und übernahm nun die Umbauten zur "Antike". Die Bewohner, Italienfreunde, bereichern das Schloss und den Garten durch viele antike Bruchstücke und Skulpturen. Der Prinz und seine Gemahlin, Prinzessin Marie von Sachsen-Weimar, nutzten das Schloss bis zu ihrem Tod als Sommersitz.
Der Garten ist auch bereits für Hardenberg von Peter Joseph Lenné angelegt worden. Prinz Carl lies das Casino mit dem Säulengang, die Große und Kleine Neugierde hinzufügen und gestaltet den Garten zu einem harmonischem Ganzen.
Park und Schloss ist im Besitz der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.
Das Schloss ist ganz in der Nähe der Glienicker Brücke an der Havel gelegen.